Die besten Lagen bewirtschaften die Huffs in den Niersteiner Lagen Hipping, Pettenthal und Schloss Schwabsburg. Kein Wunder also, das Riesling die Hauptrolle spielt, etwa ein Viertel der Weinberge sind damit bepflanzt. Trotzdem widmen sich die Brüder Daniel und Stefan auch anderen Rebsorten wie Silvaner, den Burgundersorten in rot und weiß, Dornfelder oder Müller-Thurgau.
Empfehlung
2022 Niersteiner Silvaner: klar, gelbe Frucht,
saftig,weiche Textur, cremig, Kräuterbitter 16,0 Punkte
2022 Niersteiner Riesling Kabinett: sauber,
süße Zitrone, Ananas, jodig, süß-saftig, lang 15,5 Punkte
2020 Spätburgunder Rosenberg: mürbe Kirschfrucht,
Röstaromen, Struktur, reifes Tannin 17,0 Punkte
Dabei legen sie vor allem Wert auf eine akribische und intensive Arbeit in den Weinbergen. Bodenbearbeitung, Erosionsschutz, intensive Laubarbeit, Begrünung und Insektenschutz dienen in erster Linie dazu, das Terroir auch in den Weinen wieder zum Ausdruck zu bringen. Unterstützung gibt es dabei nicht nur von den Eltern, sondern einem ganzen Team engagierter Mitarbeiter. Die angestellte Weinauswahl war klein, aber fein und zeigte die klare Handschrift und den Anspruch der beiden Huff-Brüder.